Gesundes Bauen

Die baubiologische Grundstücksuntersuchung nach dem Standard der baubiologischen Meßtechnik (SBM 2015)

Es könnte ganz anders sein! Der Architekt führt mit dem Bauherrn die ersten Vorgespräche und macht ihn auf die Notwendigkeit einer umfassenden Grundstücksuntersuchung aufmerksam. Er erklärt ihm, daß geologischen Störungen, wie unterirdische Grundwasserströme oder Verwerfungen, Spalten oder Brüche im Erdreich schon seit jeher als Schlafplatz gemieden wurden.

 

Da heute die Grundstücke immer kleiner werden, ist es um so notwendiger nicht nur für die Lage des Baukörpers den richtigen Platz zu finden, sondern vielmehr für die Aufteilung der Räume im Haus. Für die spätere Nutzung sind evtl. Radonuntersuchungen, Messungen der magnetischen Wechselfelder – verursacht durch Hochspannungsleitungen, Niederspannungserdleitungen oder vagabundierende Ströme im Erdreich – oder heute noch wichtiger, Hochfrequenzmessungen auf dem Grundstück erforderlich, um die richtige Auswahl bei den Materialien und Ausbaustoffen zu treffen.

Messplatz auf einem Baugrundstück
Messgerät für Radioaktivität

Diese erste Grundinformation ist Basis für jede weitere Planung des Hauses und deren Raumaufteilung. Diese Grunddaten werden vom baubiologischen Messtechniker geliefert und sind unverzichtbarer Bestandteil für gesundes Wohnen.

Bestandteile einer Grunduntersuchung sollten die Punkte 1-3 und 5-7 aus Abschnitt A und B des Standards der baubiologischen Messtechnik (SBM 2015) sein.

3D-Vektor-Magnetometer (Messung Verzerrung Erdmagnetfeld)
Schalldruckmessung im Außenbereich